Das Salonorchester Schaffhausen wurde 1938 von José Hess unter dem Namen "Orchester der Schaffhauser Musikfreunde" gegründet. José Hess leitete das Orchester während fast 40 Jahren, bis er 1977 aus gesundheitlichen Gründen zurücktrat. Nach seinem Rücktritt übernahm Ludwig Stock, ein Mitspieler, den Dirigentenstab. Im gleichen Jahr gab sich das Orchester auch einen neuen Namen und nannte sich fortan "Orchesterverein". 1981 übernahm Andreas Käch die Leitung des Orchesters. Da er aber bald darauf eine neue Aufgabe im Ausland übernahm, musste das Ensemble schon 1982 wieder einen neuen Dirigenten suchen. Dass damals Philipp Strack gewonnen werden konnte erwies sich als Glück für das Orchester. 1997 beschlossen die Mitglieder dem Orchester den Namen "Salonorchester Schaffhausen" zu geben, um schon mit dem Namen zu sagen welche Art Musik gespielt wird.
Mit dem Frühlingskonzert 2012 ging ein langjähriger Abschnitt unter der Direktion von Philipp Strack zu Ende. Erich Meili übernahm 2013 die Leitung des Orchesters.
Violine, Violoncello, Kontrabass, Flöte, Oboe, Fagott, Klarinette, Trompete, Posaune, Klavier, Schlagzeug.
Walzer, Märsche, Solos, Charakterstücke, Potpourris, Musicals, Polkas, Galopps, Tangos, Serenaden, Ländler, Tänze, Intermezzi und Ouvertüren.
Der Begriff Salonmusik ist in fast allen europäischen Sprachen zu finden (Englisch: salon music; Französisch: musique de salon; Italienisch: musica de salotta; Spanisch: musica de salon). Dies zeigt die grosse Verbreitung, die diese Art Musik im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts erlebte. Das Salonorchester Schaffhausen tritt in der sogenannten Berliner Besetzung auf. Bekannte Komponisten der Salonmusik sind unter anderem: Liszt, Chopin, Waldteufel, Strauss, Kálmán, Kreisler, Künneke, Lehár, Dostal, Lincke, Benatzky, Gade, Sinding, Stolz, Ketèlbey, Boulanger, Geczy u. a.